DEINE MORGENROUTINE – 10 TIPPS FÜR DEN PERFEKTEN START IN DEN TAG
Morgenroutine: Das klingt im ersten Moment wenig interessant – Routine eben. Tatsächlich aber helfen gute Morgenroutinen enorm dabei, gut in den neuen Tag zu starten. Wie und warum? Das erklärt dieser Artikel. Außerdem findest du 10 Tipps für Morgenroutinen.
Es gibt diese Tage, an denen du super gelaunt mit viel Energie aus dem Bett kommst. Und es gibt diese Tage, an denen du kaum aus dem Bett findest. Es gibt sogar Menschen, die jeden Morgen noch müde sind und nur schwer in den Tag finden.
Müdigkeit und schlechte Laune sind aber kein Schicksal. Du kannst viel dafür tun, mit einem guten Gefühl in den Tag zu starten. Morgenroutinen sind dabei eine wichtige Unterstützung. Mit den für dich passenden Ritualen nach dem Aufstehen sorgst du für die schönen Momente, die dich positiv und mit viel Energie in den Tag zu starten lassen.
Eine Morgenroutine besteht aus Verhaltensweisen, die dir dabei helfen mit Motivation und Energie in den Tag zu starten. Es sollte also etwas sein, dass dir Spaß macht und worauf dich freust. Das hilft dir auch dabei, ein bisschen früher aufzustehen und den ganzen Tag über positiv und motiviert zu bleiben. Eine Morgenroutine kann dein Leben unheimlich bereichern. Durch den Fokus bekommst du einen besseren Überblick und entwickelst eine Zielstrebigkeit, die auf alle Bereiche deines Lebens abstrahlt.
Du weißt noch nicht, wie du in den Tag starten solltest? In den folgenden 10 Tipps findest du Inspirationen für Morgenroutinen. Teste es einfach aus - für den perfekten Start in den Tag.
Der erste Tipp für die Morgenroutine ist der einfachste und wichtigste: Beginne den Tag einfach mit etwas, das dir guttut und Freude bringt. Nimm dir ein paar Minuten, die nur dir gehören. Was du tust, ist zweitrangig: Hauptsache, du hast Freude daran. Wenn dir auf Anhieb nichts einfällt: Hier kommen weitere Anregungen.
Wenn es dir gefällt, mit Bewegung in den Tag zu starten, ist die Yoga-Morgenroutine eine gute Wahl. Der Sonnengruß aus dem Yoga ist eine Übung, die speziell für den Start in den Tag entstanden ist. Mit den fließenden Bewegungen dehnst du alle wichtigen Muskelgruppen einmal durch. Jede Bewegung aktiviert über Millionen von Nervenimpulsen auch das Gehirn – und du startest entspannt und mit wachem Geist in den Tag.
Warum recken und strecken wir uns, wenn wir aufstehen? Nachts erschlaffen die Muskeln – und verrutschen dabei mitunter ein wenig. Durch Recken und Strecken gelangen sie wieder in die richtige Position. Gleichzeitig aktiviert Bewegung den gesamten Organismus. Wenn du dich gerne bewegst: Mach Bewegung zu deiner Morgenroutine. Das muss kein Leistungssport sein. Du kannst die morgendliche Runde mit dem Hund übernehmen oder die Brötchen mit dem Fahrrad beim Bäcker holen. Du musst dich nicht komplett auspowern. Es geht nur darum, für den Tag in Schwung zu kommen.
Duschen erfrischt und belebt. Du kannst aber leicht noch mehr draus machen. Für viele Menschen gehört Singen unter der Dusche zur Morgenroutine. Warum: weil es Spaß macht. Außerdem vertreibt Singen Sorgen. Darüber hinaus ist Singen gesund: Es stärkt das Immunsystem, lindert Stress und verbessert die Atmung. Heiß-kalte Wechselduschen verstärken diese Effekte. Ein frischer Duft gibt der Dusche den besonderen Kick, beispielsweise ein Duschgel mit Magnolie, Zitrone & Rosmarin oder Limette & Minze.
Erstelle dir eine „Good Morning“-Playlist mit deinen absoluten Lieblingsliedern, die so richtig gute Laune machen. Du kannst dich schon von deinem Lieblingssong wecken lassen und tanzend in den Tag starten.
Mehr als 70 Prozent der unter 30-Jährigen greifen direkt nach dem Aufwachen zum Smartphone – und sind gleich mittendrin im Informationssturm. So beginnt der Tag mit Stress und den Gedanken an alles, was zu erledigen ist. Daher die Empfehlung: Das Smartphone idealerweise nicht mit ans Bett nehmen. Und wenn du nicht darauf verzichten magst: nachts den Ton aus und in den Nachtmodus schalten. Das verbessert auch die Schlafqualität – und macht den Start in den Tag leichter.
Unser Schlaf-Wach-Rhythmus wird ganz wesentlich von inneren Uhren gesteuert. Und die reagieren vor allem auf Licht. Helligkeit aktiviert: Licht weckt – und beschleunigt den Abbau des Schlafhormons Melatonin, das bei Dunkelheit ausgeschüttet wird. Eine ebenso einfache wie wirkungsvolle Morgenroutine ist es daher, nach dem Aufstehen für Helligkeit zu sorgen. Also: Rollos und Jalousien hoch, Vorhänge auf. Wenn es draußen noch dunkel ist: Licht an. Eine Tageslichtlampe oder ein Lichtwecker verbreiten Licht in einer Wellenlänge, die dem natürlichen Licht näherkommt als normale Beleuchtungen.
Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages. Und doch gehen viele Menschen ohne Frühstück aus dem Haus. Wenn du gerne frühstückst: Mache das Frühstück zu deiner Morgenroutine. Mit allem, was dir dazu wichtig ist – und ausreichend Zeit. Wenn es dein Ziel ist, fitter zu sein und dich gesünder zu ernähren, kannst du mit einem gesunden Frühstück in den Tag starten. Gesund sollte dabei aber auch lecker sein, damit du mit einer positiven Stimmung in den Tag starten kannst. Wir haben hier zwei superleckere Smoothie-Rezepte für dich. Probier sie doch mal aus.
Grundsätzlich sind To-Do-Listen hilfreich. Sie unterstützen dich dabei, den Tag strukturiert anzugehen und dich auf deine Tagesziele zu fokussieren. Du wirst sehen: So wirst du effizienter und produktiver. Vergiss aber bitte nicht, auch die Dinge aufzuschreiben, auf die du dich freust. Das kann zum Beispiel sein: ganz in Ruhe die Zeitung lesen, eine Lektion eines Sprachkurses durcharbeiten oder laut Musik hören und dazu tanzen.
Eine To-Do-Liste als Morgenroutine ist nur dann sinnvoll, wenn sie dir hilft. Das Schreiben einer To-Do-Liste am Morgen hat kann den Nachteil, dass du dich nicht auf deine Bedürfnisse konzentrierst, sondern auf einen möglicherweise anstrengenden Tag. Viele Menschen empfinden es als hilfreich, eine To-Do-Liste für den nächsten Tag am Abend zuvor zu schreiben. Das tut übrigens auch dem Schlaf gut, weil du beim Einschlafen nicht so schnell ins Grübeln kommst.
Apropos Schlaf: Fast die Hälfte aller Deutschen hat Probleme mit dem Durchschlafen – und fühlt sich morgens nicht ausgeschlafen. Oft liegt das an Gewohnheiten, die einen gesunden Schlaf stören. Schlaffördernd sind dunkle und nicht zu warme Schlafzimmer (ca. 18 Grad). Schlafrituale vor dem Schlafengehen helfen, gut ein- und durchzuschlafen. Auch mit vollem Magen schläft es sich nicht gut – das gilt vor allem für Koffein und Alkohol: am besten 4 Stunden vor dem Schlafengehen nicht mehr essen oder trinken. Mit diesen Schlafritualen schläfst du besser – und kommst morgen leichter aus den Federn.
Du kennst nun einige Tipps für Morgenroutinen, die vielen Menschen helfen. Das ist aber graue Theorie. Die Praxis sieht oft anders aus. Frühstück für die Familie machen, Kinder zur Schule bringen und dann ab zu Arbeit. In einem vollen Tagesplan scheint es oft unmöglich, Zeit für sich selbst und eine Morgenroutine „freizuschaufeln“. Und es stimmt: Du brauchst einen Plan, um Raum für deine Morgenroutine zu schaffen. Dazu die folgenden Tipps:
Versuche, deine Aufgaben am Morgen zu priorisieren und effizient umzusetzen. Überlege, welche Aufgaben du schon am Tag oder Abend zuvor erledigen oder vorbereiten kannst. Wenn du schon sehr gut organisiert bist, kann das bedeuten, dass du für deine neue Morgenroutine ein bisschen früher aufstehen musst. Letztendlich kannst du frei entscheiden, ob du dir 10 Minuten oder eine ganze Stunde für dich nimmst.
Um loszulegen, musst du natürlich motiviert sein. Du solltest dir ein bis drei Ziele überlegen, was du mit deiner Morgenroutine erreichen möchtest. Dabei hilft es sehr, diese Ziele aufzuschreiben – und sehr konkret zu formulieren. „Mehr Zeit für mich haben“ ist sehr unkonkret – und kein gut erreichbares Ziel. „Ich nehme mir jeden Morgen 10 Minuten Zeit für …“ hingegen ist konkret. Das macht es sehr viel leichter, dein Ziel tatsächlich anzugehen – und zu erreichen.
Mach dir für den Anfang am besten einen genauen Zeitplan und lege ihn neben dein Bett. So kommst du morgens weniger in die Verlegenheit, mit dir selbst zu diskutieren. Einfach aufstehen und loslegen. Du wirst sehen: Wenn du deine Pläne jeden Tag erfüllst, entsteht durch die Wiederholung schnell eine feste Morgenroutine, über die du nicht mehr nachzudenken brauchst.
Experten sagen, dass die Entwicklung einer Routine nach ca. 21 Tagen beginnt. Spätestens nach 3 Monaten sind neue Verhaltensweisen so in Fleisch und Blut übergegangen, dass sie als völlig selbstverständlich wahrgenommen werden. Bleib also am Ball und hab Geduld mit dir beim Einüben deiner Morgenroutine. Solltest du dich mal einen Tag nicht danach fühlen, dann zwing dich nicht dazu. Aber das sollte wirklich die Ausnahme bleiben. Denn sonst bist du ganz schnell wieder bei alten Gewohnheiten - ohne Morgenroutine für den perfekten Start in den Tag.
Dies könnte dich ebenfalls interessieren